CFD bedeutet „contract for difference“ bzw. auf Deutsch Kursdifferenzvertrag. Bei einem CFD Handel handelt es sich um ein Margin Handelsinstrument, bei dem auf Kursentwicklungen spekuliert wird. Beim CFD Handel können Sie auf die Wertentwicklung von Aktien, Rohstoffen, Indizes oder auch Währungen spekulieren.
Wenn Sie CFD Handel betreiben wollen, sollten Sie sich mit der Materie, den Märkten und Risiken auskennen oder sich vorher gründlich vertraut machen. An dieses spezielle Finanzinstrument sollten Sie sich als Neuling nicht unbedingt ohne Hilfe heranwagen.
Wichtig zu wissen ist außerdem, dass CFDs nicht an der Börse, sondern im OTC bzw. „Over the Counter“ – Markt gehandelt werden. Die Kurse werden dementsprechend durch spezialisierte CFD Broker festgestellt.
So wählen sie den richtigen Hebel und Margin beim CFD Handel
Beim CFD Handel handeln Sie auf Kursänderungen zum Beispiel von einer Währung oder einer Aktie. Da es sich um ein Margingeschäft handelt, können Sie mit geringen Einsätzen hohe Gewinne erzielen.
Ein Margingeschäft zeichnet sich dadurch aus, dass Sie eine eine Sicherheitsleistung hinterlegen und den entsprechenden Hebel wählen, damit sie einen bestimmten Basiswert oder auch Underlying handeln können. Mit dem Hinterlegen einer Margin können Sie dann eine Position eröffnen. Bei den meisten Anbietern ist eine Marginanforderung von 5% üblich.
Das heißt mit 5% des Underlyings können Sie ein zwanzigfaches ihrer Margin handeln. Dies entspricht einem Hebel von 20. Bei diesen Konditionen bedeutet das, wenn Der Basiswert also 50.000 € enspricht, Sie mit einer Sicherheitsleistung von 2500 € mit diesem Basiswert handeln können.
So werden Gewinne oder Verluste beim CFD Handel ermittelt
Ihr Gewinn oder auch Verlust ergibt sich dann aus der Entwicklung des Basiswerts. Dieser wird auch Underlying genannt.
Es ist also egal, wie hoch Sie ihre Margin ansetzen und wie groß dementsprechend ihr Hebel ist. Dies hat keine Auswirkungen auf Ihren Gewinn oder Verlust. Das heißt allerdings, dass Sie darauf achten müssen, einen nicht zu großen Hebel mit der geringsten Margin zu wählen, da Sie dann beim Handeln von zu vielen CFDs schneller von einer negativen Entwicklung betroffen sind. Dies ergibt sich daher, dass die eventuellen Verluste von ihrer Margin abgezogen werden und bei mehreren CFDs und einer kleinen Margin ist diese dann auch schneller aufgebraucht und Sie müssen aus dem Handel aussteigen.
Ebenso werden Gewinne Ihrer Margin gutgeschrieben. Ihr Gewinn sowie Ihr Verlust entsprechen dabei immer der Differenz Des Kurses zum Start des CFD Handels zum Zeitpunkt, an dem Sie aussteigen. Das interessante dabei ist, dass Sie sowohl auf negative als auch auf positive Wertentwicklungen handeln können und so von steigenden und fallenden Kursen profitieren können.
Tipp: Nutzen Sie die Möglichkeit kostenlos professionelle Software zu nutzen und handeln in Demowährung. Das vereinfacht Ihren Start in den CFD Handel und schont Ihr Budget.